Philosophie-Kurs diskutiert über Fluch und Segen der Künstlichen Intelligenz (KI)

Ende März beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs des CJD Gymnasiums im Rahmen des Philosophie-Kurses mit ethischen Fragen zum Einsatz von künstlichen Intelligenzen. Lehrerin Karina Fäsche konnte mit Dr. Remo Lachmann von der IAV einen versierten Referenten gewinnen.

Stand heute nutzen wir alle fast täglich bereits KI-Algorithmen oder werden durch sie beeinflusst. Sie werden bei Suchmaschinen, wie z.B. Google verwendet, steuern autonom fahrende Fahrzeuge, Echtzeittexterkennung, Spracherkennung und –verarbeitung (Alexa, Siri).
Man findet KI ́s auch in Chatbots, in den nervigen Telefonhotlines oder in auch Anwendungen zur Analyse von Aktienmärkten.

KI-Applikationen basieren auf diversen Algorithmen, die auf mathematischen Funktionen basieren und über verschiedene Methoden angelernt werden.
In der lebhaften Diskussion wurde klar, dass KI ́s anders als Menschen lernen. Sie fällen logische Entscheidungen und haben kein ethisches Gewissen. Aktuell ist die Intelligenz von einigen KI`s mit der eines Schimpansen vergleichbar. Die Entwicklung der KI ́s verläuft exponentiell. Daher wird sehr bald mit KI ́s zu rechnen sein, die viel intelligenter als ein Mensch sind. Auch werden KI-Systeme in der Lage sein, Jobs auszuführen, die heutzutage noch von Menschen ausgeführt werden müssen. Es ist unheimlich wichtig, rechtzeitig ethische und gesetzliche Regelungen zu etablieren. Ansonsten besteht das Risiko, das sich eine KI verselbstständigt und nicht mehr aufzuhalten ist. Über Fluch und Segen der KI wurde eifrig diskutiert.